Die Marburger Hexenroute

Ein Stadtspaziergang für die Ohren. Audio-Guide aus dem WR56

Dieser Audio- Guide behandelt das Thema Hexenverfolgung anhand eines Einzelschicksals: Die Marburgerin Catharina Staudinger aus der Wettergasse wurde im Sommer 1656 als Hexe verurteilt und verbrannt. Der letzte Weg der zum Tode Verurteilten führte vom Barfüßer Tor durch die Untergasse, nach Weidenhausen über die „Scheppe Gewissegasse" hinauf zur Richtstätte am Rabenstein.

Eine Produktion im Auftrag der Universitätsstadt Marburg. Aufgeschrieben von Gesa Coordes, inszeniert von Werkraum56, gesprochen von Clemenz Korn.

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Archive: Episoden

20.08.2021

Einführung in „Die Marburger Hexenroute“

Autor: Steffen Schmidt

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet. Aufgeschrieben von Gesa Coordes, inszeniert von Werkraum56.

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16.08.2021

Station1 – Ein Hexenhaus.

Autor: Steffen Schmidt

Sie hat an der Ecke Wettergasse/Schlosssteig gewohnt. Es könnte sich um das Gebäude handeln, in dem heute Schokolade und andere Leckereien verkauft werden. Mit seinen Erkern und Türmchen kann man es sich gut als Hexenhaus vorstellen.
Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
Eine Produktion im Auftrag der Universitätsstadt Marburg. Aufgeschrieben von Gesa Coordes, inszeniert von Werkraum56, gesprochen von Clemenz Korn.

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Tags: Geschichte, Hessen, Hexenroute, Marburg, Podcast, Stadtrundgang, Tourismus, Werkraum56
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15.08.2021

Station 2 – Die Neue Kanzlei.

Autor: Steffen Schmidt

Catharina Staudinger wohnte am sogenannten Dreckloch Marburgs. Riechen kann man das glücklicherweise heute nicht mehr. Denn über den steilen Schlosssteig flossen damals die herrschaftlichen Abwässer vom Schloss in einem offenen Kanal bis hinunter zur Lahn. Wir folgen dem Weg über die Schlosstreppe bis zur Neuen Kanzlei, vor der eine Bank zum Verschnaufen einlädt.

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
Eine Produktion im Auftrag der Universitätsstadt Marburg. Aufgeschrieben von Gesa Coordes, inszeniert von Werkraum56, gesprochen von Clemenz Korn.

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14.08.2021

Station 3 & 4 – Gefängnisse im Landgrafenschloss.

Autor: Steffen Schmidt

Wahrscheinlich wurde Catharina Staudinger im Hexenturm eingekerkert, möglicherweise aber auch in einem der Gefängnisse rund um den heutigen Parkplatz des Marburger Landgrafenschlosses. In jedem Fall kam sie „uffs Schloss“, wie damals auch Mörder, Diebe, Brandstifter und Vergewaltiger. Zwölf dunkle Zellen gab es im Erdgeschoss und in der ersten Etage des runden Hexenturms.

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
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13.08.2021

Station 5 – Die Pfarrkirche.

Autor: Steffen Schmidt

Als Catharina Staudinger lebte, war die Lutherische Pfarrkirche St. Marien die bedeutendste evangelische Stadtkirche Marburgs. Die Schneiderwitwe war lutherischen Glaubens und hat die Kirche mit dem schiefen Turm sicherlich besucht. Ob sie eine fleißige Kirchgängerin war?

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
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12.08.2021

Station 6 – Das Rathaus

Autor: Steffen Schmidt

Der Fall von Catharina Staudinger wurde vor dem „Peinlichen Halsgericht“ verhandelt, das im Marburger Rathaus tagte. Dabei handelte es sich um das höchste Gericht Oberhessens. Es durfte auch über den „Hals“ richten, also Todesstrafen verhängen, und „Pein“ ausüben, also Folter anordnen.

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
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11.08.2021

Station 7 – Der Marktplatz

Autor: Steffen Schmidt

Verkündet wurde Catharina Staudingers Geständnis während des Endlichen Rechtstages auf dem Marktplatz vor dem Rathaus – knapp einen Monat nach ihrer Folterung. Dieser letzte Gerichtstag wurde unter freiem Himmel wie ein Schauspiel aufgeführt. Zuhauf strömten die Marburger auf den Marktplatz, um die Zeremonie zu erleben.

Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
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10.08.2021

Station 8 – Weidenhausen.

Autor: Steffen Schmidt

Nach dem letzten Gerichtstag wurde Catharina Staudinger auf den Karren des Scharfrichters geladen und zusammen mit der johlenden Menge zum Richtplatz gebracht. Dazu ging es vom Marktplatz durch das Lahntor an der Alten Universität über die Weidenhäuser Brücke in die damalige Vorstadt Weidenhausen.

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09.08.2021

Station 9 – Henkersgasse 1

Autor: Steffen Schmidt

Als Scharfrichter Christoph Döring mit Catharina Staudinger auf seinem Karren weiter durch Weidenhausen zog, kam er fast an seinem Wohnhaus vorbei. Die Henkersgasse zweigte nach links von der Weidenhäuser Straße ab. Heute heißt sie Kappesgasse. Und an ihrem Ende – im Dachgeschoss der Nummer 1 – wohnten fast 200 Jahre lang die Marburger Scharfrichter.

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08.08.2021

Station 10 – Der Rabenstein

Autor: Steffen Schmidt

Catharina Staudingers letzter Gang führte über den Gerichtsweg oder die Scheppe Gewissegasse, die ihren Namen dem Gewissen der Schöffen verdankt. Der Rabenstein selbst liegt heute idyllisch im Wald. Wo einst der Galgen stand, lädt eine Kastanie zum Verweilen ein. Aber der Panoramablick auf das Landgrafenschloss und die Altstadt zeigt, dass die brennenden Scheiterhaufen einst in ganz Marburg zu sehen waren.
Dies ist eine wahre Geschichte. Die Geschichte der Schneiderwitwe Catharina Staudinger, die am 14. Juni 1656 in Marburg als angebliche Hexe verbrannt wurde. Die Geschichte beruht auf historischen Fakten. Es wurde nichts hinzugedichtet.
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